Das Projekt ist eine der letzten Möglichkeiten mit mehr finanziellen Mitteln und mehr Personaleinsatz diesen einzigartigen Kultur- und Landschaftraum in all seiner Vielfalt und die Wahrzeichen des Altmühltals, Brachvögel und Kiebitze, zu erhalten.
Die Maßnahmen kommen dabei dem Gewässerschutz, Bodenschutz, Grund- und Trinkwasserschutz, dem Schutz der Biodiversität und mit den Wasserrückhaltemaßnahmen dem Klimaschutz gleichermaßen zugute. Das Projekt ist eine einmalige Chance für eine nachhaltige Entwicklung der Region, was angesichts des globalen Artensterbens und Klimawandels, aber auch der regionalen Entwicklungen dringend geboten ist.
Sedimenteinträge in Altmühl und Altmühlsee, unzureichende Wasserqualität der Altmühl und deren Zuläufe und zu hohe Einträge ins Grundwasser sind Phänomene, die bereits seit vielen Jahren diskutiert werden. Der integrative Ansatz des Projektes, Kommunen, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Jägerschaft und Fischerei und Naturschutz zusammenzubringen, bietet eine einmalige Chance, hierfür Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
Das Projekt ist aufgrund der Freiwilligkeit keine Gefahr für die Landwirtschaft, es ist vielmehr eine Chance für den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und der kooperativen Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz. Das Projekt verfolgt darüber hinaus den Ansatz, naturverträgliche Nutzungsformen durch Entwicklung neuer Produkte und neuer Vermarktungswege nachhaltig zu sichern. Ziel muss sein, Wertschöpfung und Wertschätzung der extensiven Nutzung und der sich beteiligenden Landwirte zu stärken.
Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten und Synergien, die das Projekt für einen naturnahen Tourismus in der Region darstellen könnte.