Die weiträumige Wiesenlandschaft im oberen und mittleren Altmühltal repräsentiert hinsichtlich der Lebensraum- als auch der Artenausstattung eine noch weitgehend intakte, weiträumige Wiesenlandschaft. Es ist eines der größten und bedeutendsten Feucht- und Nasswiesengebiete Bayerns, das noch regelmäßig überschwemmt wird. Die für Talauen charakteristischen Lebensräume sind großflächig erhalten geblieben und bilden zusammen mit der Altmühl einen landesweit bedeutsamen Lebensraumkomplex.
Mehr als vier Fünftel (84 %) der Gesamtfläche des Fördergebietes und 94 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Fördergebiet sind Grünland. Bedeutsam sind vor allem die großen Bestände des artenreichen FFH-Lebensraumtyps „Magere Flachland-Mähwiesen“ (LRT 6510), denen aufgrund ihrer Ausdehnung und Qualität ein hoher naturschutzfachlicher Wert zukommt. Auch andere seltene Lebensräume wie Flach- und Quellmoore oder Pfeifengraswiesen sind kleinflächig noch anzutreffen.
Das Fördergebiet beherbergt derzeit noch eines der größten Wiesenbrütervorkommen Bayerns und ist als Brutgebiet für die stark rückläufigen und teils vom Aussterben bedrohten Wiesenbrüter von landes- bis bundesweiter Bedeutung. Besonders hervorzuheben ist das zentral gelegene „Wiesmet“.
Neben den Wiesenbrütern zeichnet sich das Fördergebiet durch eine Vielzahl weiterer naturschutzfachlich wertvoller und sehr seltener Tier- und Pflanzenarten aus.