Bereits Anfang der 1980er Jahre wurde im Wiesmet ein Modellvorhaben angestoßen. 1992 hat der Landschaftspflegeverband ein weiteres Projekt ins Leben gerufen. Ziel war und ist, die traditionelle Grünlandbewirtschaftung, kleinteilig und abwechslungsreich, fortzuführen und auszudehnen sowie durch Anlage von Mulden und anderen Maßnahmen den Wasserrückhalt zu verbessern.

Hervorzuheben ist das kooperative Miteinander zwischen Landwirten und Naturschutz, aber auch zwischen Naturschutz und Jägerschaft. Das Modell der „Landwirtesprecher“ hat Vorbildcharakter und war mit einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg.

Das langjährige Engagement vieler Akteure, Naturschützer, Landwirte und aus der Wasserwirtschaft und vor allem die gute Zusammenarbeit waren erfolgreich. Das Wiesmet ist dank dieses Einsatzes noch eines der bedeutendsten, größten und zusammenhängenden Wiesenbrütergebiete Bayerns mit vollem Artenspektrum. Im Jahr 2021 brüteten fünf der bayernweit nur noch 19 Brutpaare der Uferschnepfe im Wiesmet!